Über BERLINER UNWILLE

Das Blog

BERLINER UNWILLE ist ein gesellschaftliches Blog aus Berlin, das es sich seit August 2013 zur Aufgabe gemacht hat, Themen aus drei verschiedenen Bereichen kritisch zu beleuchten: 

Politik – Von deutscher Bundespolitik bis zu Berliner Kommunalpolitik
Stadtentwicklung – Von Städtebaulicher Stilkritik bis zu planerischen Leitbildern

Sport – Vom europäischen Spitzenfußball bis zu Hertha BSC

Der Autor

Ich, der Verfasser dieses Blogs, heiße Thorsten Mumme und bin 23 Jahre alt. Ich studiere Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin. Als freier Journalist war ich bisher z.B. in der WELT, dem Tagesspiegel, dem Berliner Abendblatt und morgenpost.de zu finden. Berliner Unwille ist meine ganz persönliche Plattform für Themen, die mich bewegen.

Über Fragen und Anregungen freue ich mich jederzeit:
berlinerunwille@outlook.de

Der Titel

Als "Berliner Unwillen" wird eine Auseinandersetzung zwischen den Bürgern der Städte Berlin und Cölln sowie dem Landesherren Friedrich II. bezeichnet. Sie gipfelte 1448 in der Flutung der Baustelle des vom Fürsten geplanten Schlosses in Berlin.

Grund der Unmuts war die Machtpolitik Friedrichs II., mit der er Stadtrechte beschnitt, die Kluft zwischen Patriziern und einfachen Bürgern vergrößerte und letztlich die eigene Position auf Kosten Anderer stärkte. Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bzw. die Baustelle zum Volllaufen brachte, war das Vorhaben des Landesherren, sein Schloss auf dem Boden der Bürger zu errichten. Diese hätten es protestlos an den als "Eisenzahn" geschimpften Fürsten abgeben sollen, doch in diesem Moment war der Wutbürger geboren. Die Bürger lehnten sich auf, belagerten das Hohe Haus, vernichteten Urkunden, nahmen den Hofrichter fest und zerstörten schließlich das Stauwehr der Schloss-Baustelle. So fiel der geplante Schlossbau zunächst ins Wasser. 

1451 hatten sich die Wogen allerdings wieder gelegt und das Schloss wurde letztlich doch gebaut.

(Quellen: Conrad, A.: Was den Berliner Unwillen erregte? In: Der Tagesspiegel, 26.10.2012; Gerhild, H.: Der Berliner Unwillen, 11/2004) 

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